SuchtGPT: KI-Chatbot für Suchtfragen
/ Aktuelles, Anwenden, Entwickeln, Forschen
Das Potential von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) wird aktuell in annähernd allen Lebens- und Arbeitsbereichen diskutiert. Moderne Chatbots, die auf großen Sprachmodellen basieren, könnten auch im Bereich der Suchthilfe als ein ergänzendes, äußerst niedrigschwelliges, jederzeit verfügbares und - mit entsprechenden Vorkehrungen - auch valides Informations- und Unterstützungsangebot eingesetzt werden.
Im Rahmen des SuchtGPT Projektes sollen vorliegende Erkenntnisse und Überlegungen zum Einsatz von KI in der Suchthilfe aufgegriffen und in die Entwicklung eines datenschutzkonformen und nutzerfreundlichen, KI-basierten Chatbots überführt werden. Bei der Entwicklung des Chatbots werden zentrale Zielgruppen sowie Stakeholder aus der Suchthilfe partizipativ eingebunden.
Durch den Einsatz eines etablierten großen Sprachmodells (Large Language Model, LLM), der Bereistellung und Integration domänenspezifischer Informationen sowie Anweisungen zu Kommunikationsmethoden, soll der Chatbot in die Lage versetzt werden, Fragen und Aufgaben aus dem Kontext der Suchthilfe bzw. Suchtberatung eigenständig, korrekt und qualitätsgesichert zu bearbeiten. Ein Ziel ist es, mit dem Chatbot ein niedrigschwelliges Angebot zu schaffen, dass bei Bedarf bspw. den Weg in bestehende Angebote der professionellen Suchthilfe ebnet.
Das SuchtGPT Projekt (Gestaltung, Programmierung und Testung eines KI-basierten Chatbots für Suchtfragen) wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit und verantwortet von der delphi Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH.
Weitere Informationen zum SuchtGPT Projekt werden zeitnah auf einer Projektwebsite bereitgestellt.
Kontakt:
Dipl.-Psych. Fabian Leuschner
leuschner@delphi.de